Mai 2025: Wie reisen wir in Zukunft?
„Wohin willst du dieses Jahr in Urlaub?“ Was waren das noch für Zeiten, als wir uns dies untereinander gefragt haben. Also wir Menschen. Heute kommt die Frage von einer KI-Reiseplanung. Zum Beispiel von Layla. Die freundlich lächelnde Dame – ihr Bild ist wahrscheinlich KI-generiert – bietet mir an: „Frag mich alles (über Reisen, nicht über deinen Ex)“. Z.B. „Beste Budget-Hotels in Tokio“, „Umweltfreundliche Hotels in Thailand“ oder „Bestes Ziel für meinen Geburtstag?“ Möglich ist die komplette Planung auf einer einzigen Plattform. Das schafft kollaboratives Arbeiten innerhalb von Familien, Freunden, Kollegen. Dann doch für die gemeinsame menschliche Frage: „Wohin wollen wir verreisen?“
Die Zukunft des Reisens durch Künstliche Intelligenz verspricht, personalisierter, effizienter und nachhaltiger zu werden. Individuell im Massentourismus. KI analysiert meine Vorlieben, meine früheren Reisen, mein Budget, mein Zeitfenster, was mir gefällt und missfällt. Voilá, herauskommt mein Traumziel. Inklusive Begleitung vor Ort: Vieles soll automatisierter und damit stressfreier werden. Fangen wir im heimischen Wohnzimmer an: Durch KI-gestützte VR-/AR-Technologien können wir unser Reiseziel bereits vorab virtuell erleben. Davon haben die Neckermänner und -frauen doch schon immer geträumt… Überraschungen werden geplant und sollen nicht unliebsam sein. Das beginnt beim Sicherheitsmanagement. KI hilft bei der Risikobewertung: politische Lage, Wetter, Pandemien, Vulkanausbrüche.
Was gibt es neben Layla noch? Da wären unter anderem Hopper (beliebt bei Sparfüchsen), Kayak (in Kooperation mit Google Assistant oder Amazon Alexa), Skyscanner (mit Travel AI), Google Travel (Automatische Reisezusammenfassungen), GuideGeek (dialogbasierte Planung in natürlicher Sprache) und Roam Around (für spontane, kreative Reiseideen). Kommen wir nochmal zu Layla: Spezialisiert auf Städtereisen gibt es viele begeisterte Stimmen, aber auch heftige Kritiken. Alles wie gewohnt. Letztendlich legen wir Nutzer das menschliche Prinzip an: Meckern auch bei Sonnenschein.
