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Nicht meckern, sondern mitgestalten
Auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion habe ich am 5. Wirtschaftsempfang in Berlin teilgenommen. Ein Treffen von Unternehmern, Gewerkschaftern, Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern von Verbänden im Reichstag. Wie sichern wir wirtschaftlichen Erfolg und sozialen Zusammenhalt in Deutschland auch in Zukunft? Wo müssen wir wie investieren?
Die Teilnehmer der Wirtschaftskonferenz waren sich einig: Der Schlüssel für die Zukunft liegt in der Bildung und deren Infrastruktur. Dazu bräuchten wir eine bessere Bildungs-Allianz. Mit der (endlich notwendigen) Abstimmung von Bund, Ländern und Kommunen. Und unseren Einsatz in den Unternehmen: Investitionen sollten immer auch die soziale Weiterentwicklung und den Zusammenhalt der Gesellschaft berücksichtigen und fördern, war eine Feststellung des Tages.
Henrik Enderlein von der Hertie School of Governance, Margret Suckale, Mitglied des Vorstands von BASF, und Bill McDermott, Vorstandssprecher des deutschen Softwareunternehmens SAP, beleuchteten als Gastredner die Wettbewerbssituation von Deutschland und wie unser Land sich international aufstellen muss. Mariana Mazzucato, Professorin für Innovationsökonomie von der University of Sussex, forderte Deutschland auf, dem Rest Europas zu erzählen, worin die Stärke des Landes bestehe: Dazu gehörten eine langfristige und geduldige öffentliche Wirtschaftsförderung über die Förderbank KfW und eine exzellente Grundlagenforschung mit guter Verbindung zur Wirtschaft. Außerdem habe Deutschland einen speziellen Typ von Kapitalismus, der dank starker Sozialpartnerschaft auf Verhandlungen und Teilhabe basiere und dadurch sehr gut funktioniere. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel schloss den Abend mit seiner Anlayse von Investition und gemäßigter Sparpolitik. Bevor wir Teilnehmer uns weiter austauschten und vernetzten. Auf dem Foto rahmen mich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil ein.