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Vertrauen als wichtigste Währung

Vertrauen ist eine wichtige Basis. Überall. Im Privatleben genauso wie beruflich. Gehören Sie zu den Menschen, die nach der Devise leben: „Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.“? Dann vertrauen Sie nicht wirklich. Vertrauen ist eine Grundeinstellung, die durch Optimismus und Zuversicht genährt wird. Das Gegenteil, das Misstrauen ist sicherlich eine Folge von schlechten Erfahrungen. Aber eben auch von Resignation und der Übermacht von schwarzen Gedanken.

Wem können wir heute noch vertrauen? Ein weit verbreiteter Stoßseufzer. Banken crashen. Priester verführen. Bosse betrügen. Fake news. Alternative Fakten. Lügenpresse. Wir leben in einer Welt voller Lug und Trug. Um in dem Morast nicht zu versinken, brauchen wir eine stabile Haltung. Vertrauen beginnt immer mit Selbstvertrauen. Zu wissen, was man kann, was man hat, wie man fühlt und agiert. Auch in Krisenzeiten. Das schließt durchaus eine fortlaufende Auseinandersetzung mit sich selbst ein. Aber das bedeutet keine destruktiven Selbstzweifel, gar die Selbstzerfleischung.

Vertrauen bedeutet: Ich muss erkennen, wem ich trauen kann. Dem engsten Kreis. Bei bestimmten Themen und Entscheidungen. Das ist ein Lebensprozess, durchaus mit Enttäuschungen verbunden. Aber wie das so ist, bleiben vor allem die negativen Erkenntnisse haften. Dabei haben wir doch viel mehr Positives im Alltag. Wir müssen es nur sehen, aber vor allem auch wertschätzen.

Natürlich brauchen Unternehmen ein Controlling. auch elektronische Zeiterfassung. Trotzdem brauchen wir die Basis an Werten mit der klaren Botschaft: Wir sind nur erfolgreich, wenn du als Einzelner nicht gegen Gemeinschaftsregeln verstößt. Das müssen Chefs als Botschaft transportieren und vorleben. Wir dürfen Energie nicht im Misstrauen versacken lassen.

Wir starten in das Jahr 2018 mit der wichtigen Frage: Wie können wir unser exakt-Team stärken? Dazu gehört unbedingt gegenseitiges Vertrauen als Grundform für Wertschätzung. Das ist sicherlich in einem kleinen Team, in dem jeder jeden kennt, leichter zu bewerkstelligen. Aber haben wir nicht überall kleine Einheiten? Unsere Familie. Unser Freundeskreis. Unser Verein. Die unmittelbaren Kollegen selbst im großen Unternehmen.

Unser Foto zeigt ein Teil unseres Teams. Nachgestellt und somit sichtbar, was wir noch im vergangenen Jahr erprobt haben: Vertrauen in Führung. Vertrauen ins Team. Vertrauen in die eigene mentale Stärke. Wir waren im Dialog-Museum Frankfurt, wo Blinde und Sehbehinderte durch komplett verdunkelte Räume führen. Ohne dass sich jemand darauf einlässt und den Anweisungen blind vertraut, muss das scheitern. Eine interessante Erfahrung für mich selbst und für unser Team. Sehr empfehlenswert!

Dabei wird auch deutlich: Vertrauen hat viel mit Verantwortung zu tun. Das muss man lernen, aber auch immer wieder nähren. Fangen wir also 2018 damit an bzw. bauen wir aus, Verantwortung nicht zu scheuen. Und immer wieder positiv zu starten. Nicht immer im Großen, aber durchaus in unserem unmittelbaren Umfeld, was wir mitgestalten und positiv beeinflussen können. Vertrauen wir!

Alles Gute!
Ihre Ute

Ich freue mich wie immer auf Ihre Reaktionen:

Hier mehr Infos zum Dialog-Museum:
http://dialogmuseum.de