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Wie bekommen Schicksale ein Gesicht?

Wenn wir Nachrichten lesen oder anschauen, kommt das Grauen für einen kurzen Moment in unsere Wohnzimmer. Berichte über Krieg und Tod, über Hunger und Verwüstung. Manchmal spenden wir spontan an eine Hilfsorganisation. Doch die Meldungen haben oft kein Gesicht und keine persönliche Note. Schnell gehen wir wieder zu unserem normalen Alltag über. Würden wir mehr und anders mitfühlen, wenn wir die betroffenen Menschen mit ihren Schicksalen kennen? Auch anders mit ihnen umgehen?

Schließlich haben wir neue Nachbarn: Geflüchtete, die nun in unseren Gemeinden leben. Was sind das für Menschen? Wo kommen sie her? Warum sind sie bei uns? Was erhoffen sie sich in Deutschland? Und wie können wir gute Nachbarn werden? Zusammen mit der Redaktion unserer Jugendzeitung RAVOLUTION haben wir 17 Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Irak, China und Gambia  befragt und ihre Geschichten erzählt. Daraus ist eine Wanderausstellung geworden, in der wir auf überdimensionalen Bannern über Lebenswege der Flüchtlinge informieren. Die Ausstellung ist in den nächsten Monaten an verschiedenen Stationen im Landkreis Rastatt zu sehen. Darüber hinaus können alle Portraits in ausführlicher Form auf unserer Internetseite nachgelesen werden:

www.was-wuerde-ich-tun.de

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit der Servicestelle Interkulturelle Begegnung (SIB) des DRK-Kreisverbands Bühl-Achern e.V., dem Fachbereich Integration der Stadt Bühl, dem Verein Junge Flüchtlinge Rastatt e.V. sowie der Jugendzeitung RAVOLUTION.de

Alle Portrait-Aufnahmen wurden von dem syrischen Flüchtling Ahmad Abu Zaid erstellt.

Ahmad aus Damaskus, Syrien

Die Konzeption, der Ausstellungstitel und die Umsetzung – Banner und Internetseite mit Bewerbung – entstanden in unserer Agentur.