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Wir sind nicht Papst – aber im Ethikrat

Unsere Geschäftsführerin Ute Kretschmer-Risché ist neues Mitglied im Ethikrat von Edeka Südwest. Hier sind ihre Eindrücke und Gedanken zur ersten Sitzung:  „Ich habe mich ausgetauscht: mit Vorstand Jürgen Mäder, mit HändlerInnen, Logistikern, TierzüchterInnen, Verbandsfunktionären, auch mit der Vertreterin einer Tierschutzorganisation. Mein Part? Ich werde  als kritische Verbraucherin und Journalistin vorgestellt. Wir sind alle Lobbyisten unserer Interessen. Nach der ganztägigen Klausur im Kloster Gegenbach fahre ich mit neuen Einsichten und Erkenntnissen heim. Mit dem Verständnis der verschiedenen Sichtweisen.
Edeka als Verbund selbstständiger Kaufleute in einer Genossenschaft sorgt für den Austausch dieser Interessen. „Was ist Ihnen wichtig? Was sind Ihre Werte?“, fragen die beiden Moderatoren, zwei evangelische Pfarrer im katholischen Konvent. Wir diskutieren und suchen nach Ansichten und Formulierungen. Nach Empfehlungen für den Vorstand. Ich lerne, dass Edeka wohl der einzige der großen Lebensmittelhändler ist, der sich dieses Format leistet. Und ich lerne die Nöte von Landwirten kennen. Allein schon durch die deutsche Bürokratie!
Einen Tag später gehe ich wieder einkaufen. Mit neuen Augen. Noch bewusster. Ich freue mich auf die weiteren Treffen. Dass ich ein klein wenig dazu beitragen kann, dass alle Seiten – ganz nach dem Edeka-Slogan – Lebensmittel lieben. Oder wie mein Anspruch ist: Demokratie ist für mich, wenn sich alle gesunde Waren leisten können. Und wenn auch Tierwohl und Umwelt berücksichtigt werden.
Übrigens: Es war der Tag der Papstwahl. Im Gang des Klosters hängt die Bildergalerie der Päpste mit viel Platz für weitere Portraits. Die Nonnen haben für uns gekocht. Was sie selbst angebaut und aufgezogen haben: regional und saisonal. Diese Arbeit übernehmen in unserem Alltag viele, von den Landwirten bis zu den Händlern. 💛 Edeka.“